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Detlef Ultsch, Bundestrainer Männer im DJB, im Porträt
Der gebürtige Thüringer Detlef Ultsch machte im Sportsystem der DDR Karriere und ging als erster deutscher Weltmeister in die Geschichte des Kampfsports Judo ein. Ultsch habe damit "eine Schallmauer" durchbrochen, lautete damals der Tenor der Zeitungsberichte. Er sei nicht nur ein Muster an Beharrlichkeit, gab er selbst 1979 zu Protokoll, sondern "auch ziemlich ehrgeizig". "Im Wettkampf kann ich meine ganze Kraft auf einen Punkt konzentrieren. Und ich kann kämpfen bis zum Umfallen", betonte er damals gegenüber dem DDR-Zentralorgan Neues Deutschland (10.12.1979). Ums Haar hätte ihm dies 1980 in Moskau auch noch den Olympiasieg eingebracht. Nach der Wende 1990 wechselte er in den Trainerstab des Deutschen Judo-Bundes (DJB) und wurde Ende 2008 vom Junioren- zum Männerbundestrainer befördert.
Text: Internationales Sportarchiv 16/2009 vom 14. April 2009 (fh)
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 17/2011
03.05.2011
Der gebürtige Thüringer Detlef Ultsch machte im Sportsystem der DDR Karriere und ging als erster deutscher Weltmeister in die Geschichte des Kampfsports Judo ein. Ultsch habe damit "eine Schallmauer" durchbrochen, lautete damals der Tenor der Zeitungsberichte. Er sei nicht nur ein Muster an Beharrlichkeit, gab er selbst 1979 zu Protokoll, sondern "auch ziemlich ehrgeizig". "Im Wettkampf kann ich meine ganze Kraft auf einen Punkt konzentrieren. Und ich kann kämpfen bis zum Umfallen", betonte er damals gegenüber dem DDR-Zentralorgan Neues Deutschland (10.12.1979). Ums Haar hätte ihm dies 1980 in Moskau auch noch den Olympiasieg eingebracht. Nach der Wende 1990 wechselte er in den Trainerstab des Deutschen Judo-Bundes (DJB) und wurde Ende 2008 vom Junioren- zum Männerbundestrainer befördert.
Text: Internationales Sportarchiv 16/2009 vom 14. April 2009 (fh)
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 17/2011
03.05.2011
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© Eckhard Herfet